Warum ist Glas ein nachhaltiger Werkstoff?

Die Entscheidung für Glas ist auch immer eine Entscheidung für eine nachhaltige Verpackung:

Glasrecycling schont die Ressourcen. Glas kann immer wieder eingeschmolzen und zu neuen Glasverpackungen geformt werden. Das schont Ressourcen und Umwelt. In Deutschland werden aktuell bereits 83 Prozent aller Glasverpackungen recycelt. Laut Verpackungsgesetz sollen es ab 2022 sogar 90 Prozent sein. Dazu kann jeder seinen Beitrag leisten, indem er sein Altglas zum Container bringt.

Glas verpackt sicher. Verpackungen aus Glas sind praktisch inert. Das bedeutet, dass sie nichts an ihren Inhalt abgeben und auch nichts hinauslassen, wie zum Beispiel Kohlensäure. Dank dieser Eigenschaft ist Glas insbesondere die ideale Verpackung, wenn es um gesundheitliche Aspekte oder sensible Inhalte wie zum Beispiel Medikamente und Babynahrung geht.

Glas kann im Mehrwegsystem bis zu 50-mal wieder neu befüllt werden. Erst werden die Glasverpackungen befüllt, verkauft und der Inhalt konsumiert, dann werden sie im Super- oder Getränkemarkt zurückgegeben, dem Kreislauf wieder zugeführt, gespült, neu befüllt und wieder in den Handel gebracht. Das passiert bis zu 50-mal und im Schnitt sechs Jahre lang – anschließend werden die Flaschen und Gläser recycelt und kommen bei der Produktion von neuem Glas zum Einsatz. Das ist das Prinzip des Glas-Mehrwegsystems und praktizierter Umweltschutz. Denn durch den mehrfachen Einsatz wird Energie eingespart, die für die Herstellung neuer Glasverpackungen benötigt würde.

Recycling ist klimafreundlich. Der Einsatz von Altglas in der Glasproduktion reduziert den Energieverbrauch erheblich: So werden beispielsweise bei der Produktion von Grünglas 90 Prozent Altglas eingesetzt, was den Energieverbrauch um mehr als 25 Prozent reduziert.

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Recyceln und damit Ressourcen schonen: Glasverpackungen punkten beim Thema Nachhaltigkeit.